Förderung für Goethe-Institute erhöht

Staatsministerin Böhmer hat am Dienstag (25.11) bei ihren Gesprächen in der Zentrale des Goethe-Instituts in München die weltweit erfolgreiche Sprach- und Kulturarbeit des Instituts sowie seinen Beitrag zum Gelingen der deutschen Außenpolitik gewürdigt.

Förderung für das Jahr 2015 um 18 Millionen Euro erhöht


Nach ihrem Gespräch mit dem Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert sagte Böhmer: 


"Ich freue mich, dass wir - vorbehaltlich der Zustimmung durch den Deutschen Bundestag - unsere institutionelle Förderung für das weltweite Netzwerk des Goethe-Instituts im Jahr 2015 um 18 Millionen Euro auf insgesamt 215 Millionen Euro erhöhen können. Das ist dem fraktionsübergreifenden Einsatz des Bundestages und dem hohen Ansehen des Goethe-Instituts in Deutschland und weltweit zu verdanken."

 

Unverzichtbarer Partner der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik


Böhmer unterstrich, dass das Goethe-Institut mit seiner Sprach- und Kulturarbeit maßgeblich dazu beitrage, dass die Deutschen in der Welt besser verstanden würden. Auf dem diesjährigen "Nation Brands Index" - einer Umfrage, die das Image eines Landes in verschiedenen Bereichen wie Politik, Kultur und touristische Attraktivität misst, rangiere das Ansehen Deutschlands in der Welt auf dem ersten Platz. Deutschland sei außerdem zweitbeliebtestes Einwanderungsland nach den USA und vor Kanada und Australien, so die Staatsministerin. Böhmer ergänzte:


"Das sind Nachrichten, die uns zeigen, dass wir in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der Dritten Säule der Außenpolitik, auf dem richtigen Weg sind. Das Goethe-Institut ist uns dabei ein unverzichtbarer Partner."

 

Orte gelebter Willkommenskultur


An deutschen Hochschulen sind derzeit rund 300.000 internationale Studierende eingeschrieben. Viele von Ihnen haben ihre erste Deutschstunde an einem Goethe-Institut absolviert. Dort bekommen sie auch einen ersten Einblick in die deutsche Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Staatsministerin Böhmer erklärte hierzu:
 

"Ausländische Studierende bei uns willkommen zu heißen, liegt in unserem wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und auch außenpolitischen Interesse. Die Goethe-Institute sind wichtige Orte der Integration und das "Aushängeschild" für unsere Willkommenskultur. Sie erreichen die Menschen unmittelbar und legen das Fundament für Vertrauen in Deutschland und lebenslange Verbundenheit mit unserem Land."


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