Staatsministerin Maria Böhmer ist am 07.10. in Berlin mit zehn afrikanischen Botschafterinnen zusammengekommen. Die Staatsministerin würdigte im Gespräch die besondere Rolle, die starke Frauen bei der Entwicklung der Länder des afrikanischen Kontinents spielen. Zentrales Gesprächsthema war die dramatische Situation in den von Ebola betroffenen westafrikanischen Ländern.
Staatsministerin Böhmer begrüßte die Botschafterinnen aus Burkina Faso, Botswana, Ghana, Liberia, Lesotho, Mali, Mauritius, Südsudan, aus dem Kongo und von den Kapverden. Die Botschafterin Liberias berichtete von den bedrückenden und alarmierenden Zuständen in ihrem Heimatland aufgrund der Ausbreitung der Ebola-Epidemie.
Die Staatsministerin erklärte hierzu:
„Es ist besonders tragisch, dass gerade überproportional viele Frauen von der verheerenden Seuche betroffen sind. Etwa zwei Drittel der Opfer sind Frauen, weil diese, als die traditionell mit der Pflege von Kranken befassten Familienmitglieder, dem Virus oft unmittelbar und ungeschützt ausgesetzt sind.“
Deutschland zeigt Solidarität
Böhmer erläuterte vor den Botschafterinnen die angelaufene Hilfsaktion der Bundesregierung für die von der Ebola-Epidemie betroffenen Länder. Die Staatsministerin betonte zugleich:
„Deutschland zeigt Solidarität und Hilfsbereitschaft, wenn es darauf ankommt. Unsere Hilfe wurde selten so dringend benötigt wie jetzt. Ich bin sicher, dass auch die Bundesbürger angesichts dieser Tragödie weiter spenden und helfen werden.“