Zum UNESCO Welttag des Buches und des Urheberrechts (23.04.) erklärte Staatsministerin Maria Böhmer, Sonderbeauftrage des Auswärtigen Amtes für UNESCO Welterbe, Kulturkonvention und Bildungs- und Wissenschaftsprogramme:
Offener und ungehinderter Zugang zu Büchern, zu kulturellen Werken und Informationen ist für die Menschen unerlässlich, um sich ein aufgeklärtes Urteil bilden und Meinungen frei äußern zu können.
In Deutschland wird am 23.04. der UNESCO Welttag des Buches mit einem großen Lesefest gefeiert: Viele Verlage, Stiftungen, Bibliotheken und Schulen engagieren sich mit Veranstaltungen rund um das Buch. Vor allem Kinder und junge Menschen sollen für das Lesen begeistert werden. Zugang zu Büchern bedeutet auch immer Zugang zu Bildung und Kultur. Für eine gelungene Integration in unsere Gesellschaft und soziale Teilhabe ist das eine wichtige Voraussetzung.
In vielen Ländern in Krisen- und Konfliktregionen bleibt der Zugang zu Büchern ein Privileg für wenige. Am Weltbuchtag wird diese Problematik verstärkt thematisiert und in den Blickpunkt gerückt. Angesichts des umfassenden Bildungsauftrags im vierten Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030 sollten wir in unseren gemeinsamen Anstrengungen in Deutschland und der Welt nicht nachlassen und Leseförderung weiter mit aller Kraft vorantreiben.
Quelle: Auswärtiges Amt, 2017.