Abschied von einem guten Freund und Partner

Bildquelle: Auswärtiges Amt, 2016.
Bildquelle: Auswärtiges Amt, 2016.
Am 5. Juli händigte Staatsministerin Böhmer das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den scheidenden australischen Botschafter David James Ritchie in Berlin aus.

Ritchie war bereits nach dem Eintritt in das australische Außenministerium in den siebziger Jahren in Bonn und in den achtziger Jahren in Berlin auf Posten gewesen. In ihrer Würdigung äußerte Böhmer, dass Ritchie sich „in besonders hohem Maße um die deutsch-australischen Beziehungen verdient gemacht habe“. Wie kaum ein anderer Diplomat habe er Deutschland und die Deutschen kennen gelernt: „Sie haben das geteilte Deutschland auf beiden Seiten der Mauer erlebt. 2014 kehrten Sie in das wiedervereinigte Deutschland zurück. Seitdem haben Sie sich mit großem persönlichem Engagement und mit großer Überzeugungskraft der Vertiefung und Stärkung unserer Beziehungen gewidmet.“

Die Rolle Ritchies für die Deutsch-Australische Beratergruppe sei nicht hoch genug einzuschätzen. Auch hier habe er „großes persönliches Engagement, Tatkraft und wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der deutsch-australischen Beziehungen gezeigt“. Botschafter Ritchie habe entscheidend zur Ausarbeitung der 59 Empfehlungen beigetragen, die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und dem australischen Premierminister Malcom Turnbull im vergangenen November übergeben worden waren.

Im vergangenen Juni besuchte Botschafter Ritchie auf Einladung Maria Böhmers den Wahlkreis der Bundestagsabgeordneten für Ludwigshafen/Frankenthal. Mit Schülern der IGS Ernst Bloch in Oggersheim sprach der Diplomat über Schüleraustausche und besuchte die Konzernzentrale der BASF SE.

Böhmer dankte Ritchie für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Sie sind ein wertvoller und geschätzter Partner; aber auch ein guter und enger Freund der Deutschen.“

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