Am 19. März ist der Equal Pay Day! Die Lohnlücke zwischen den Gehältern für Männer und Frauen ist keine Einbildung. Das Statistische Bundesamt kommt auf eine sogenannte bereinigte Lohnlücke von 7 Prozent. Die Frauen Union der CDU Deutschlands sagt dem Lohnunterschied und den Ursachen dieser Ungerechtigkeit den Kampf an.
„Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen, dass zur Beseitigung der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern mehr getan werden muss. Der unbereinigte Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern liegt bei 21 Prozent. Dieses Ergebnis belegt, dass die Anstrengungen die Lohnlücke zu schließen, bislang wenig Erfolg hatten. Die Frauen Union der CDU will ein Gesetz für gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Jetzt!“, erklärt Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, Ehrenvorsitzende der Frauen Union der CDU, anlässlich des Equal Pay Day am 19.3.2016.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, fiel im Jahr 2015 der unbereinigte Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern um 1 Prozentpunkt geringer aus als in den Vorjahren. Frauen verdienten mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 16,20 Euro weiterhin 21 % weniger als Männer (20,59 Euro).
Wenn man die greifbaren Ursachen für Lohnungleichheit, wie z.B. Teilzeitarbeit, Berufserfahrung, Karrierestufen, Berufs- und Branchenwahl aus der unbereinigten Lohnlücke von 21 Prozent herausrechnet, kommt das Statistische Bundesamt zu einer sogenannten bereinigten Lohnlücke von 7 Prozent. Ein Drittel des Verdienstunterschieds kann also nicht erklärt werden.
Maria Böhmer: „Die Lohnlücke ist keine Einbildung. Auch bei vergleichbarer Tätigkeit und äquivalenter Qualifikation verdienten Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt pro Stunde 7 Prozent weniger.“
Wir sagen dem Lohnunterschied und den Ursachen dieser Ungerechtigkeit den Kampf an. Schon bei der Diskussion um Frauen in Führungspositionen hat sich gezeigt, dass allein freiwillige Absichtserklärungen nicht zum Ziel führen. Daher fordern wir Wirtschaft und Gewerkschaften zu einem konstruktiven Dialog über ein effektives Gesetz auf“, appelliert die Ehrenvorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands.