Durchbruch bei den Kindererziehungszeiten in der Rente!

Eine entscheidende Weichenstellung für die Mütterrente ist erfolgt! Der Einstieg in die bessere Anerkennung der Kindererziehungszeiten für Mütter mit Kindern, die vor 1992 geboren sind, ist beachtlich. Ein Rentenpunkt bedeutet monatlich rund 28 Euro mehr Rente pro Kind (Ost: 25 Euro). Dies ist zugleich Anerkennung von Lebensleistung und ein Beitrag gegen die Altersarmut von Frauen.

Wir wollen, dass ältere Mütter dieses Rentenplus von einem Entgeltpunkt monatlich für jedes Kind ab 2014 bekommen. Damit wird die Gerechtigkeitslücke zwischen jüngeren und älteren Müttern schrittweise geschlossen.

Für eine Mutter mit drei vor 1992 geborenen Kindern würde die Umsetzung zu einem Rentenplus von 84 Euro monatlich oder von 1008 Euro im Jahr führen (Ost: 75 Euro monatlich/ 900 Euro jährlich). Heutige Rentnerinnen bekommen aus der gesetzlichen Rentenversicherung, der betrieblichen und der privaten Altersversicherung durchschnittlich eine eigene monatliche Rente von 645 Euro.

Ich kämpfe seit vielen Jahren für eine bessere Anerkennung der Kindererziehungszeiten in der Rente für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind. Drei CDU Bundes-Parteitagsbeschlüsse (2003, 2011, 2012) sowie acht Beschlüsse von CDU-Landesparteitagen alleine in 2011 und 2012 haben den politischen Willen für ein Schließen der Gerechtigkeitslücke seitens der CDU mehr als deutlich gemacht.

Die Frauen Union hat hier einen klaren Kurs gefahren. Eine starke bundesweite Mobilisierungskampagne hat die Forderung zur Schließung der Gerechtigkeitslücke in der Rente im Fokus der politischen Öffentlichkeit gehalten. Dabei konnte sie auf eine breite Welle der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger und von Frauenverbänden bauen.

Über 250.000 Unterschriften wurden allein nach meiner Kenntnis seitens der Frauen Union der CDU und der CSU sowie von Frauenverbänden gesammelt.

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