Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Marion Schneid, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU Ludwigshafen, Heinrich Jöckel, und Stadtrat Christian Beilmann habe ich im Rahmen meiner Sommertour ICL-PP besucht. Mit der Betriebsleitung und dem Betriebsrat sprachen wir über die geplanten Umbrüche am Standort Ludwigshafen.
In dem Gespräch machte die Betriebsleitung deutlich, dass ICL-PP sich auf seine Kernbereiche konzentrieren wolle und man deshalb nach „besseren Eigentümern“ für sechs der sieben Sparten suche, die derzeit in Ludwigshafen vertreten sind. Der Betriebsrat befürchtet einen Ausverkauf und wirft dem Konzern mangelnde Transparenz vor. Von dem Umbruch sind etwa 600 Angestellte betroffen.
Ich habe betont, dass die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die größte Ressource des Unternehmens sind. Der Konzern trägt deshalb auch eine besondere Verantwortung! Es muss nun darum gehen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitzunehmen und in den Prozess einzubinden. Nur so können Unsicherheiten gemindert und Ängste abgebaut werden.
Marion Schneid, Heinrich Jöckel, Christian Beilmann und ich haben unsere Hilfe angeboten. Denn die Betriebe in Ludwigshafen müssen erhalten bleiben! Es handelt sich um einen äußerst attraktiven Standort mit hochqualifizierten Fachkräften und einer engen Vernetzung zur Stadt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für ihre Familien müssen rasch tragbare Lösungen gefunden werden. So müssen beispielsweise bei der Planung eines neuen Zentrums für „Shared Services“ in Amsterdam die bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Vorzugsangebote von der Unternehmensleitung erhalten.
Mit meinen Kolleginnen und Kollegen von der CDU werde ich mich auch weiterhin für die Interessen der Angestellten von ICL-PP in Ludwigshafen einsetzen. Mit dem israelischen Botschafter hatte ich bereits im Vorfeld gesprochen und die besondere Verantwortung betont, die der israelische Konzern gegenüber seinen Angestellten in Ludwigshafen hat.