Auf Bitten von Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm ich als Vertreterin Deutschlands an der Zeremonie anlässlich des französischen Nationalfeiertages am 14. Juli teil. Beim Festakt auf dem Champs-Élysées wurde insbesondere an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erinnert.


Die Zeremonie stand ganz im Zeichen der Versöhnung: Vertreter und Vertreterinnen sämtlicher Staaten, die im Ersten Weltkrieg gegeneinander kämpften, wurden nach Paris geladen. An der Militärparade nahmen erneut auch Angehörige der Bundeswehr teil. Dies ist keine Selbstverständlichkeit – die Überwindung der deutsch-französischen Feindschaft ist eine historische Errungenschaft! Deshalb freut es mich sehr, diesen Tag gemeinsam mit unseren französischen Freundinnen und Freunden feiern zu können. Der Blick auf die Krisensituationen im Nahen Osten und in der Ukraine verdeutlicht, wie schnell auch heute Frieden und Freiheit infrage gestellt werden können. Frieden ist ein Gut, dass wir schützen –  und uns immer wieder neu erarbeiten müssen.

Im Anschluss an den Festakt nahm ich auf Einladung des französischen Verteidigungsministers Jean-Yves Le Drian an einem Mittagsgespräch mit zahlreichen Staats- und Regierungschefs teil. Am Abend werde ich mit Dr. Mechtild Rössler zusammentreffen, die hier in Paris als stellvertretende Direktorin des UNESCO-Welterbezentrums tätig ist.

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