Schweiz-Besuch mit Bundespräsident Gauck

Am 1. und 2. April begleitete ich Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Besuch in der Schweiz. In Bern trafen wir zu politischen Gesprächen mit dem Bundespräsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Didier Burkhalter, zusammen.


„Ideen, Beziehungen und Frieden“

Bundespräsident Burkhalter betonte in seiner Rede am 1. April die besondere Bedeutung Europas. Er benannte hierbei drei wesentliche Ebenen der europäischen Identität und Zusammenarbeit. Mit dem Motiv des „Europas der Ideen“ beschrieb er die Kooperation in den Bereichen Bildung und Forschung. Gerade vor dem Hintergrund der Globalisierung sei die europäische Zusammenarbeit in diesem Bereich unverzichtbar. Europa sei aber auch ein „Europa der Beziehungen“. Der wirtschaftliche Austausch untereinander sei sehr wichtig, ebenso wie der persönliche Dialog. Die Jugendarbeitslosigkeit sei in diesem Zusammenhang die zentrale Herausforderung, der man sich gemeinsam stellen müsse. Das heutige Europa sei das „Europa des Friedens“. Demokratie und Wohlstand seien keine Selbstverständlichkeit.

Am zweiten Tag der Reise besuchten wir das Kernforschungszentrum CERN. Ein beeindruckendes Beispiel für internationale Forschung, in die auch Physiker der Universität Mainz involviert sind.

Die Frage der Freizügigkeit spielt momentan eine große Rolle in den Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU. In diesem Zusammenhang betonte ich, dass Freizügigkeit ein wichtiger Teil der europäischen Idee und des europäischen Binnenmarktes ist.


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